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Anthropologische Ergebnisse DNA-Auswertung meiner EG
Haare Laut
dem Gentest sollte ich blond ein, und Tatsache, ich bin es. Als Kind sehr
hellblond, heute 'straßenköterblond'. Damit entspreche ich dem Großteil der
Bevölkerung der zentraleuropäischen Tiefebenen. Auch wenn Blondheit auch
anderswo auftritt, nirgendwo sonst auf der Welt mit solch einer Intensität.
Aber wieso ? Ein Großteil der Wissenschaftler sind der Ansicht dass blonde
Haare in Europa erst wenige tausend Jahre alt sind, sie würden wegen der
Eiszeit am Ende selbiger entstanden sein. Dagegen aber spricht, dass die Gene
die wir uns mit den Neandertaler teilen, auch verantwortlich sind für blonde
bzw. rote Haare und blaue bzw. grüne Augen. Demnach haben wir nördlichen
Mitteleuropäer diesen Aspekt, vor allem den Neandertalern zu verdanken.
Wahrscheinlichkeit der
Haarfarbe |
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Ich nach Soll |
Ich in Real |
Farbe |
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Durchschnitt
23andme |
73% |
|
Dunkel |
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50% |
8% |
|
Schwarz |
|
7% |
65% |
stimmt |
Dunkelbraun |
|
43% |
27% |
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Hell |
|
50% |
21% |
|
Hellbraun |
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29% |
5% |
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Dunkelblond |
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17% |
1% |
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Lichtblond |
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4% |
* * *
Ähnlich wie blonde
Haare gibt es auch rote Haare überall auf der Welt, aber auch wie bei den
blonden Haaren, ist seine Intensität nirgendwo auf der Welt so hoch, wie in
Nordwesteuropa. Es dürfte zwei Neandertalerrassen in Europa gegeben gaben, eine
war blond und blauäugig, die andere rothaarig und grünäugig. Erstere lebte
vor allem in Osteuropa, Zweitere in Westeuropa. Von diesen haben die modernen
Europäer einige Gene übernommen, unter anderen auch die für eine starke
Aufhellung von Haare, Augen und Haut.
Wahrscheinlichkeit für
rote Haarfarbe |
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Ich nach Soll |
Ich in Real |
Farbe |
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Durchschnitt
23andme |
1% |
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rotes Haar |
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4% |
99% |
stimmt |
kein rotes Haar |
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96% |
* * * Ähnlich
gut ist nachfolgendes zu erklären, die Verteilung von glatten oder welligen
Haaren. Glatte Haare haben vor allem Menschen in nördlichen Breiten, um so mehr
es in Äquatornähe geht, um so krausiger werden sie. Der Grund könnte darin
liegen, dass sich in glatten Haaren im Winter nicht so leicht Feuchtigkeit
ansammelt und es damit zu Eisbildungen kommen kann. Und wenn es doch dazu kommt,
kann man sie viel leichter abziehen. Ein echter Evolutionsvorteil im glazialen
Europa.
Wahrscheinlichkeit glatten oder welligen Haares |
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Ich nach Soll |
Ich in Real |
Farbe |
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Durchschnitt
23andme |
21% |
|
lockig |
|
13% |
13% |
|
große Locken |
|
6% |
7% |
|
kleine Locken |
|
5% |
1% |
|
sehr kleine
Locken |
|
2% |
79% |
|
glatt oder
wellig |
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87% |
26% |
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wellig |
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17% |
39% |
stimmt |
leicht wellig |
|
39% |
14% |
|
glatt |
|
31% |
* * *
Manche Babys werden
mit, andere ohne Haare auf dem Kopf geboren. Der durchschnittliche Mittel- und
Nordeuropäer wird eher mit Glatze geboren ... ganz so wie er auch wieder von
der Welt geht. Man möchte meinen, dass im glazialen Europa es von Vorteil
gewesen wäre, wenn ein Baby gleich Haare gehabt hätte, könnten sie doch
selbiges gleich wärmen. Aber man muss auch bedenken, dass wenn ein Kind bei
extremen Frost geboren ist, es leichter trocken zu bekommen ist und damit kann
man es auch leichter wieder erwärmen.
Wahrscheinlichkeit von
Kopfhaaren bei der Geburt |
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Ich nach Soll |
Ich in Real |
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|
Durchschnitt
23andme |
55% |
stimmt |
viele Haare |
|
38% |
45% |
|
wenig Haare |
|
62% |
* * *
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