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Wüstungen bei Beuna

Küstermann nimmt an, dass Richtung Spergau hin einst eine Wüstung lag namens Gerstnitz lag. Eine Flur dieses Namens gibt es dort jedenfalls, und die Bauern von Beuna nannten die Ecke das 'windische Ende. Es wird zwar zur wüsten Köbeldorfer Mark gerechnet, aber Köbeldorf (Kobolani bei Spergau) kann nicht Namensgeber gewesen sein, auch wenn es die Legende gibt dass die Köbeldorfer hierhin ihre Toten trugen. 1270 wird jedenfalls ein Gorstiwitz genannt, welches bisher noch keinen Ort zugeordnet werden konnte.

Auch ein zweites Spergau hält Küstermann hier für möglich, da ein solches 1042 in einer Urkunde Kaiser Heinrich III. genannt wurde. Eine Sperge-Mark wird 1431 im Lehnbuche des Bischofs Johannes Bose genannt.


Quelle: Die Geiseltalchroniken, Steffan Bruns, Berlin 2016

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