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Denkmäler
in Kriegstedt
In der Unterkriegstedter Flur, auf dem Pfarrsberg, lag ein Hügel
welchen man für eine frühgeschichtliche Begräbnisstätte hielt,
bei der Öffnung fand man aber nichts. Allerdings geschah dies im
19.Jahrhundert, man war eher auf Artefakte aus, als auf Spuren im
Erdreich. In der näheren Umgebung gibt es aber zahlreiche Funde aus
der Schnurkeramik, der Bronzezeit und dem Mittelalter.
Hingegen
in der Schadendorfer Flur lag einst der so genannte 'Mägdewürger
von Milzau', ein einstiger fast einen Meter hoher, plattenförmiger
Menhir aus Braunkohlenquarzit. Seinen Namen soll er der Sage nach
von einem Unfall gehabt haben: Eine Magd stellte ihren schweren
Tragekorb auf ihm auf, dieser rutschte nach hinten ab und die
Trageriemen erwürgten die arme Frau. Tatsächlich dürfte der Stein
Teil eines neolithischen Grabes bzw. einer frühgeschichtlichen
Opferstätte sein.
Quelle:
Die Geiseltalchroniken, Steffan Bruns, Berlin 2016
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