Kriegstedtseiten

 

 



Denkmäler in Kriegstedt

In der Unterkriegstedter Flur, auf dem Pfarrsberg, lag ein Hügel welchen man für eine frühgeschichtliche Begräbnisstätte hielt, bei der Öffnung fand man aber nichts. Allerdings geschah dies im 19.Jahrhundert, man war eher auf Artefakte aus, als auf Spuren im Erdreich. In der näheren Umgebung gibt es aber zahlreiche Funde aus der Schnurkeramik, der Bronzezeit und dem Mittelalter.

Hingegen in der Schadendorfer Flur lag einst der so genannte 'Mägdewürger von Milzau', ein einstiger fast einen Meter hoher, plattenförmiger Menhir aus Braunkohlenquarzit. Seinen Namen soll er der Sage nach von einem Unfall gehabt haben: Eine Magd stellte ihren schweren Tragekorb auf ihm auf, dieser rutschte nach hinten ab und die Trageriemen erwürgten die arme Frau. Tatsächlich dürfte der Stein Teil eines neolithischen Grabes bzw. einer frühgeschichtlichen Opferstätte sein.



Quelle: Die Geiseltalchroniken, Steffan Bruns, Berlin 2016

© 2013  bei Steffan Bruns, E-Mail SteffanBs(a)aol.com
.