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Vorgeschichtliches
in Reipisch
Die
Toten wurden in der Bronze-, wie auch Eisenzeit, oftmals in
Grabhügeln beigesetzt. Diese sind aber heute zumeist verschwunden
und erschließen sich, wie z. B. bei Reipisch, nur noch anhand von
Luftbildern auf welchen die die Hügelschüttung umschließenden
Kreisgräben identifizieren lassen. Am Ende des 2. Jahrhundert
v.u.Z. bestand bei Reipisch eine Siedlung der „Wandalen",
eines aus dem Gebiet an Oder und Warthe nach Westen vordringenden
germanischen Stammes. Seit der Mitte des 1. Jahrhundert v.u.Z.
siedeln an der Geisel die Hermunduren, wie ein Gräberfeld bei
Reipisch bezeugt.
Quelle: Die Geiseltalchroniken,
Steffan Bruns, Berlin 2016
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