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Niederwünsch 

Schwarzbachtal

Westlich von Merseburg, wechselnde Kreiszugehörigkeit


Allgemeine Information

Geographische Lage

östl. L. 11° 
nörd. Br. 51° 
GOV-Kennung WUNSC2JO51VI

Politische Einteilung

heute zu  zusammen mit Oberwünsch, zu Mücheln

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1910)

 

Ahnen aus dem Ort (FN)

Otto, Just, Zieberg und Teichmann 

 

Geschichtlicher Abriß

In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Wünsch als zehntpflichtiger Ort Unschi im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt.

Wünsch lag von je her an einer wichtigen Kriegs- und Handelsstraße, welche von Halle über Bad Lauchstädt nach Thüringen führte. Daher kamen beide Ortschaften oft sehr direkt mit der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in Berührung. Während des Bauernkrieges wurde Niederwünsch 1525 von den Truppen des sächsischen Herzogs geplündert, als diese auf dem Weg von der Schlacht bei Frankenhausen nach Merseburg waren. 

Die überwiegend evangelische Bevölkerung von Wünsch besucht den Gottesdienst entweder in der Sankt-Johannis-Kirche von Oberwünsch, oder der Sankt-Nikolai-Kirche von Niederwünsch. Die Tatsache, dass zwei evangelische Kirchen vorhanden sind begründet sich vor allem aus der geschichtlichen Trennung beider Ortsteile. Alle katholischen Einwohner hingegen halten den Gottesdienst in Langeneichstädt ab.

Im Jahre 1815 kam das gesamt Gebiet zu Preußen. Es wurden die Kreise Merseburg und Querfurt gebildet und die Ortsteile den genannten Kreisen bis zur Gebietsreform 1952 zugeordnet. Niederwünsch und Oberwünsch waren bis 1952 eigenständige Gemeinden. Niederwünsch gehörte zum Kreis Merseburg, Oberwünsch zum Kreis Querfurt. Nach der Gebietsreform im Jahr 1952 kam Oberwünsch zum Kreis Merseburg. Somit wurde der Zusammenschluss der beiden Ortsteile möglich. Seit dem 1.Januar 2006 ist Wünsch ein Ortsteil der Stadt Mücheln (Geiseltal).


Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Kirchenarchiv in Magdeburg

Kirchenbücher

ev.1612-1894 

Zivilstandsregister

 

Andere Quellen

(Quelle Wikipedia, Genwiki)


Erstellt von St.Bruns, Berlin